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Unser Alpenvorland

Wir geben Gas für die Umwelt

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BIOGAS

ENERGIE IN GÜLLE UND FÜLLE

Biogas ist ein brennbares Gas, das durch die Vergärung von Biomasse entsteht. Hergestellt wird es in Biogasanlagen. Zu diesem Zweck werden Abfälle und nachwachsende Rohstoffe vergoren. Für die Verbrennung von Energie ist der Methananteil am wichtigsten. Und der ist idealerweise in Gülle in Hülle und Fülle vorhanden. Wie zum Beispiel auf dem Mayerhofer-Hof, einem unserer Partner-Milchbauern. Seine Kühe geben also nicht nur Milch, sondern auch Energie, wenn man so will. Die Mayerhofsche Biogasanlage hat 50 kW und produziert im Jahr ca. 400.000 kW. Mit der Abwärme der Anlage wird unter anderem das Wohnhaus des Hofes beheizt. Die überschüssige Energie wird in ein Gasversorgungsnetz eingespeist. So wird aus Gülle sogar Geld. Nachhaltige Energie mit Happy End sozusagen. Bei vielen unserer Bauern in der Region finden sich diese umweltfreundlichen Anlagen wieder. Unser Alpenvorland mal wieder alpenvorbildlich!

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MOORE

VORWÄRTS:
ZURÜCK ZUR NATUR

Der Freistaat Bayern und die Landkreise im Alpenvorland nehmen „Zurück zur Natur“ wörtlich. Ehrenamtliche Naturschützer haben dafür seit Jahren Tausende von Stunden investiert. Das Ziel: sogenannte Nieder-, Hoch- und Übergangsmoore als unersetzliche Orte der Artenvielfalt zu retten und damit ein einzigartiges Stück Heimat zu erhalten. Seit rund 20 Jahren werden deswegen zerstörte Moore renaturiert. Das ist deshalb so wichtig, da es sich bei Mooren um einzigartige Landschaften und Lebensraum für heimische Insekten-, Reptilien- und Amphibienarten handelt. In Zeiten von Klimawandel gibt es aber neben dem Klimaschutz und der Erhaltung der Artenvielfalt eine weitere Priorität: Die hervorragende Wasserspeicherfähigkeit von Hochmooren senkt die Gefahr von Überflutungen in Dörfern und Städten.

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CHIEMSEE

MEER-INFORMATION

Bayerisches Meer, so nennt man den Chiemsee im Alpenvorland. Wahrscheinlich, weil es sich um den drittgrößten (und ganz bestimmt erstschönsten) See Deutschlands handelt?! Über die Jahre haben sich hier sehr viele unterschiedliche Tierarten angesiedelt, darunter zahllose Vogelarten. So ist der Chiemsee heute Heimat für über 300 von ihnen, darunter viele der heimischen Raub- und Singvögel. Und ja, selbst Flamingos findet man hier vor. Da wundert es einen nicht, dass es Jahr für Jahr viele Hobby-Ornithologen an den Chiemsee zieht. Vor allem aber Touristen. Umso wichtiger ist es, die richtige Balance zwischen Natur und Freizeitvergnügen zu finden. Auch die heimische Tierwelt soll sich hier entspannen können und ihre verdiente Ruhe bekommen. Deshalb verzichten zum Beispiel die Chiemseegler im Winter auf das Segeln. Aber damit sind die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Region noch längst nicht erschöpft. Außerdem sieht der „Umweltpakt Bayern“ eine Förderung der Naturenergie durch Windräder und Wasserkraftwerke vor. Die Region tut also einiges für ihr Bayerisches Meer.

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SOLARENERGIE

DER SONNE HINTERHER

Einige von uns haben sie bereits zuhause. Die Rede ist natürlich von einer Photovoltaik-Anlage. Sie wandelt direkte Lichtenergie, meist aus Sonnenlicht, mittels Solarzellen in elektrische Energie um. Und die unseres Partnerbauern Mayerhofer in Vogtareuth ist auf dem neuesten Stand der Entwicklung, denn es handelt es sich um eine 30-kW-Solardrehhalle. Das heißt, das Solardach der Mayerhofers dreht sich mit der Sonne mit und kommt so sogar auf 30 % mehr Ertrag als fest montierte Photovoltaik-Anlagen. Im Jahr sind das ca. 40.000 kW. Das nutzt der nachhaltige Mayerhofer-Hof zum einen selbst für den eigenen Strombedarf, zum anderen wird die überschüssige Energie in das örtliche Stromnetz eingespeist, was auch hier einen netten Nebenerwerb bedeutet. Sonnige Zeiten für die Nachhaltigkeit.

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